Das Funktionsprinzip Staubsauger und die Probleme!

Der Staubsauger galt im 19. Jahrhundert als Meilenstein der Technik. Er vereinfachte den Hausputz und konnte so auch dazu beitragen, dass sich in einer relativ sauberen Umgebung weniger schnell Keime und Krankheiten ausbreiteten.

Auch heute noch ist dieses Gerät aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. Allerdings weist das klassische Funktionsprinzip mittlerweile Schwachstellen auf, die durch innovative Techniken am Markt revolutioniert wurden.

Pusten statt saugen: Die ersten Staubsauger der Geschichte

Das erste Patent auf den Staubsauger wurde 1876 von Melville Bissel eingetragen, auch wenn es vorab schon erste Versuche und Bauarten gab. Das Prinzip war damals allerdings noch ein ganz anderes als heute. Der erste Bodenstaubsauger zog den Schmutz nicht ein, sondern blies ihn von den Teppichen herunter. Das erste Modell war dabei auch längst nicht so handlich wie heute: Es musste auf einem Pferdewagen transportiert werden, um nach und nach sprichwörtlich den Staub in den Häusern aufzuwirbeln.

Im Jahr 1900 kam Hubert Cecil Booth auf die Idee zur Optimierung des Gerätes: Sein Patent darauf, den Staub aufzusaugen, blieb aber zunächst erfolglos. 1906 fertigte James Murray Spangler aus Haushaltsgegenständen wie einem Ventilator, einem Kissen, einer Bürste und einem Kasten ein Prototyp an.

1908 wurde das Patent dafür von der Firma Hoover gekauft. Auch in Deutschland gab es parallel dazu Bemühungen, innovative Sauglösungen zu entwickeln. Diese blieben aber ein Luxusprodukt für reiche Leute. 

Weitere Meilensteine in der Geschichte des Staubsaugers:

• 1950: Entwicklung transportabler Lösungen
• 1980: Erfindung des akkubetriebenen Handstaubsauger
• 1993: Staubsauger mit beutelloser Zyklonen Technologie
• Ende der 90er Jahre: Erfindung des Saugroboters

Aufbau & Funktionsweise:
Wie funktioniert ein Staubsauger?

Der Staubsauger wurde im Laufe der Geschichte weiterentwickelt; das Funktionsprinzip und der Aufbau blieben dabei immer gleich.

Das Funktionsprinzip des klassischen Staubsaugers hat sich durch die Zeit getragen und mit ihm auch die staubsaugertypischen Probleme. Auch wenn immer neue Techniken entwickelt wurden, wie zum Beispiel der beutellose Staubsauger sind die Standard-Probleme herkömmlicher Staubsauger in jedem Haushalt bis heute präsent.

1. Die Staubsauger - Leistung lässt sehr schnell nach

Durch den aufgesogenen und aufgewirbelten Staub werden im Inneren des Gerätes die Poren der Filter verstopft. Dadurch wird der Luftstrom geschwächt und Krümel und Schmutzpartikel bleiben am Boden liegen. Am Ende müssen Sie nach dem Saugen die Reste mit der Hand aufsammeln.

2. Der Staubsauger verursache üble Gerüche

Im Inneren des Staubsaugers herrscht das perfekte Klima – zumindest für Keime und Bakterien. Organischer Schmutz sammelt sich im Inneren und bildet durch die Wärme des Motors und eindringende Feuchtigkeit einen idealen Nährboden für Bakterien, Viren und Pilze. Diese verursachen nicht nur einen üblen Geruch, sondern werden nach dem Einschalten des Saugers mit samt dem feinen Staub wieder in den Raum befördert und verschmutzen dort die Luft.

Außerdem sind herkömmliche Staubsauger nicht in der Lage, mikroskopisch kleine Allergene zu binden. Genau diese Schwachstellen werden mit einem Wasserstaubsauger mit Separator-Technik beseitigt. Schmutz wird im Inneren durch Wasser gebunden und der Wasserstaubsauger behält seine starke Leistung dauerhaft. Sie spüren schon nach dem ersten Saugen eine neue Form von Hygiene und Sauberkeit in Ihren Räumen.

Welche Kriterien beim Staubsauger Kauf eine Rolle spielen?

Wer einen neuen Sauger kaufen möchte, kann unter sehr vielen verschiedenen Modellen wählen. Aber was ist Ihnen beim Kauf wichtig? Ist es der Preis, evtl. der Staubsauger Test, möchten Sie einen mit Beutel oder doch lieber ohne? Ist es die Saugleistung, ein niedriger Stromverbrauch, oder die Lautstärke? Ein geringes Gewicht, mit Kabel oder einen Akku Staubsauger, muss das neue Gerät für Allergiker, oder Haustiere geeignet sein?

Soll der neue Sauger einfach nur richtig Reinigen und ordendlich Funktionieren?

Ein weiteres Kriterium sollte die gründliche Reinigung oder eine praktische Handhabung solcher Geräte sein. Lässt sich der neue Staubsauger gut bedienen, läuft er gut hinterher, und ist der Saugradius groß genug?

Wichtig ist es, vor dem Kauf die Kosten des Staubsaugers im Blick zu haben?

Kaufen Sie Billigsauger oder Angebote im Elektromarkt oder Supermarkt haben diese oftmals einen sehr hohen Stromverbrauch. Schlimmer ist jedoch die Qualität, Verarbeitung oder die Saugleistung solcher scheinbaren Sonderangebote. Was die Laufleistung diese Schnäppchen angeht, ist diese sicherlich überschaubar. Kaufen Sie Qualität, dann geben Sie schnell zwischen 400 und 600 Euro für einen Neukauf aus.

Jetzt kommen die Kosten für den Unterhalt der Staubsauger, Filtertüten oder Staubbeutel, den Motorschutzfilter und Hepa-Filter, die Sie regelmäßig tauschen müssen. Die Kosten für eine Filtertüte liegen zwischen 2,50 und 5 Euro! Filtertüten haben feine Poren, die verstopfen! Die Luft muss durchgeleitet werden, um das Gerät nicht zu überhitzen!

Deshalb benötigen Sie einen weiteren Filter der den Motor des Geräts schützt. Den Motorfilter, der ebenfalls je nach Modell zwischen 3 und 10 Euro kostet.

Zu guter Letzt kommt der Abluftfilter oder Hepa-Filter. Der Hepa-Filter kann je nach Modell bis zu 80 oder sogar 100 Euro kosten! Wie die Filtertüte, muss der Motorfilter und auch der Hepa-Filter regelmäßig gewechselt werden! Alle verbauten Filter haben feine Poren, diese können sehr schnell verstopfen und der Staubsauger verliert an Saugleistung. So wird auch der feine Schmutz nicht mehr aufgenommen.